Großartige Neuigkeiten für das Welterbe in Ach- und Lonetal: Zwei Meisterwerke der Eiszeitkunst werden den Weg zurück in die Welterbe-Region finden. Das Mammut und der Höhlenlöwe aus dem Vogelherd werden künftig im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren ausgestellt und kehren damit in die geografische Nähe ihres Fundorts zurück. Das urmu rückt die zwei Eiszeitfiguren ins Zentrum, die das einzigartige Fundensemble des Museums künftig ergänzen: die beiden Kleinskulpturen Mammut und Höhlenlöwe, die vor gut 40.000 Jahren aus Mammutelfenbein geschnitzt worden waren und im Jahr 2006 aus der UNESCO-Welterbehöhle Vogelherd im Lonetal geborgen wurden. Die beiden gehören zu den ältesten figürlichen Kunstwerken der Menschheit.
Die Entscheidung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, diese beiden Eiszeitfunde künftig in Blaubeuren zu präsentieren, stärkt das Profil des Urgeschichtlichen Museums als Schwerpunktmuseum für Urgeschichte und Eiszeitkunst in Baden-Württemberg und unterstreicht das Bekenntnis zur dezentralen Präsentation der Eiszeitfunde im Welterbegebiet in Ach- und Lonetal.
Sie sind – während hinter den Kulissen die Arbeiten für ihren endgültigen Einzug ins urmu laufen – vom 16. Mai 2025 bis zum 1. März 2026 in dem Blaubeurer Museum in einer Sonderausstellung zu sehen. Unter dem Titel „Schau! Das Mammut und der Höhlenlöwe“ geben Fachleute aus der Wissenschaft Einblicke in die Erforschung und die Bedeutung der beiden Fundstücke.